Numa Pompilius war der zweite König von Rom, der zwischen 715 und 673 v. Chr. herrschte. Er folgte auf Romulus, den Gründer von Rom. Obwohl es wenig historische Aufzeichnungen über Numa Pompilius gibt, schreibt ihm die römische Tradition die Schaffung vieler religiöser und staatlicher Institutionen zu.
Numa Pompilius wird als ein friedlicher und weiser König beschrieben, der für seine Gottesfurcht bekannt war. Er soll mit der römischen Göttin Egeria inmitten eines heiligen Haines gesprochen haben, um göttlichen Rat zu erhalten. Aufgrund seiner Verehrung der Götter und der Verbreitung des religiösen Kultes wird Numa Pompilius oft als der Gründer der römischen Religion angesehen.
Während seiner Regierungszeit wird Numa Pompilius zugeschrieben, dass er das Jahr in zwölf Monate eingeteilt und den ersten römischen Kalender erstellt hat. Er führte auch religiöse Feste ein und ordnete die Priester in verschiedene Kultkollegien.
Als Herrscher wird Numa Pompilius für seine Fähigkeit geschätzt, Kriege zu vermeiden und das zivilrechtliche System zu entwickeln. Er wird mit der Organisation des römischen Senats in 100 Mitglieder in zehn Tribus in Verbindung gebracht.
Numa Pompilius' Regierungszeit wird oft als eine Zeit des Friedens, der Frömmigkeit und des Fortschritts in Rom angesehen. Obwohl es historisch gesehen schwierig ist, die genauen Details seiner Herrschaft zu bestätigen, hat Numa Pompilius einen wichtigen Platz in der römischen Geschichtsschreibung als einer der frühen Könige von Rom.
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